Über uns - Freiwilligen Feuerwehr Groß Glienicke

Wer und wo sind wir überhaupt? Und vor allem: Womit können wir wo und was machen? 🙂

Die Freiwillige Feuerwehr Groß Glienicke wurde am 3. Oktober 1929 gegründet. Seit der Eingemeindung des Ortes im Oktober 2003 zur Stadt Potsdam unterstehen wir der Berufsfeuerwehr Potsdam. Für die verschiedensten Einsatzarten stehen uns ein Mannschaftstransportwagen (MTW Peugeot), ein Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF 20/16), eine Drehleiter (DLK 23/12), sowie ein Mannschaftstransportwagen BHP 25 zur Verfügung.

Groß Glienicke ist ein Ortsteil von Potsdam mit ca. 5000 Einwohnern. Er liegt 12km nördlich von Potsdam und 500m westlich von Berlin. Umgeben von 2 Seen und viel Wald ist unser Groß Glienicke recht idyllisch.

Vor der Wende direkt an der Mauer gelegen, konnte sich hier die Flora und Fauna ungestört entwickeln. Nach der Wende ließen sich viele neue Bürger im Ort nieder. Zwei Wohngebiete inklusive Seniorenresidenz, Hotel und Gastronomie wurden gebaut und erweiterten somit auch unser Einsatzspektrum. Seitdem rücken wir verstärkt zu brennenden Mülltonnen, zur Tragehilfe für den Rettungsdienst oder zum Öffnen von Türen und Fenstern aus. Manch Brandmeldeanlage löst des Öfteren auch grundlos aus. Wohnungsbrände sind trotz der Zunahme an Gebäuden recht selten.

Durch den Waldreichtum haben wir es besonders im Sommer mit Waldbränden zu tun. Dabei ist nicht zu verachten, dass auf der Döberitzer Heide noch Munitionsreste aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg lagern. Die Sowjetische Armee nutzte das Areal zu DDR-Zeiten als Schießplatz. Sollte es dort brennen, so ist das Betreten und Befahren auch für die Feuerwehr erst einmal untersagt.

Zu unserem Einsatzgebiet gehört auch die Bundesstraße 2 und die Landstrasse 20. Hier kommt es öfter zu Verkehrsunfällen, die meist durch Selbstüberschätzung, Raserei und teilweise auch durch Wild verursacht werden. Im Zuge der Eingemeindung am 27.10.2003 gehört nun aber auch die Stadt Potsdam zu unserem Einsatzgebiet.

Sturmschäden tragen viel zur Einsatzstatistik bei. Das ist aber angesichts des Baumbestandes nicht besonders verwunderlich. Durch die Anschaffung einer Drehleiter konnten die Einsatzzeiten teilweise drastisch gesenkt werden.